Evidenz- basierte Medizin zu Coronazeiten:
Wo sind unsere Ansprüche geblieben?
Gastbeitrag von Katis Schepis
Veröffentlicht am: 02. November 2021
Seit einer Woche ist man bei der «Bekämpfung der Pandemie» wieder einen Schritt weiter: Am 26. Oktober 2021 hat Swissmedic nach Begutachtung der entsprechenden Gesuche die Zulassungen der «COVID-Impfstoffe» um eine 3. Dosis erweitert.
Eine dritte Impfung (mindestens 6 Monate nach der zweiten Dosis) könne möglicherweise bei älteren Menschen oder Risikopatienten den Schutz vor einer Covid-19 Krankheit aufrechterhalten, heisst es in der Medienmitteilung. Neuste Studiendaten wiesen darauf hin, dass eine zusätzliche Dosis die Fähigkeit zur Bildung von Antikörpern gegen das SARS-CoV-2 erhöhen könne, insbesondere bei Patienten mit geschwächtem Immunsystem, so Swissmedic weiter. [1] An der Pressekonferenz vom 26. Oktober kommuniziert Dr. Claus Bolte, Leiter Bereich Zulassung Swissmedic, dass ihnen die Entscheidung zur Zulassung der «3. Dosis» bei Immunsupprimierten «leicht gefallen» sei, weil es hierfür «überzeugende Daten» gäbe. Im Gegensatz hierzu bezeichnet er die Evidenzgrundlage für das Verabreichen einer Auffrischimpfung («Booster») bei Personen mit Vorerkrankungen wie Diabetes, Krebs, Bluthochdruck oder Asthma als «recht dünn, durchmischt und teils widersprüchlich».
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